„keine Automatisierung ohne effiziente Digitalisierung“ EVO Digitalisierungspartner Industrie 4.0 Automatisierung Digitalisierung

„Keine Automatisierung ohne effiziente Digitalisierung“

Mit der passenden Digitalisierung ist die Potenzialausnutzung der Automatisierung von Werkzeugmaschinen um ein Vielfaches größer. Wie groß und welche Software dazu nötig ist, erklärt Jürgen Widmann, CEO des Digitalisierungspartners EVO, bei Hertenberger Solutions.

Hertenberger Solutions hat sich für den Industrie-4.0 Excellence Award der Allianz Industrie 4.0 des Landes Baden-Württemberg beworben. Im Fokus steht dabei die Integration der
Software-Lösung von EVO samt firmeneigenem Bestellportal des Prototypen- und Serienteileherstellers. Hintergrund: In Baustetten-Laupheim 28 km südlich von Ulm hat Geschäftsführer Holger Völk seit gut einem Jahr viele Register gezogen, um den über 30jährigen Zerspanungsteilehersteller digital auf neuesten Stand zu bringen. „Der digitale Durchbruch ist uns tatsächlich dieses Jahr im März problemlos gelungen, als wir zusammen mit unserem Digitalisierungspartner EVO über die Weihnachts- und Urlaubszeit hinweg nach nur drei Monaten Vorbereitungszeit mit nur fünf Einweisungs- und Projektierungstagen unsere neue ‚Digitalwelt‘ scharf geschalten haben.“

Übersicht zum artikel

Acht Softwaremodule auf einmal installiert

Seit dem, so Holger Völk, fließen die Daten und
Informationen schon nahezu perfekt und vor allem viel schneller als früher. „Am Beispiel von Hertenberger Solutions sieht man sehr
gut, dass die EVO-Software auch für einen Komplettumstieg bestens geeignet ist. Hertenberger hat das ganze EVO-Paket auf einmal installiert und Anfang März den Schalter umgelegt“, berichtet EVO-Geschäftsführer Jürgen Widmann. Abschließend würden prozessbegleitend nur noch ein bis zwei der „EVO-Tuningtage“ eingelegt, um Abläufe zu verbessern, kleinere Handlingsfragen in der Anwendung zu erklären und noch individuelle System-Einstellungen vorzunehmen. Programmierungen seien dabei nicht mehr nötig, betont Jürgen Widmann.

Die Softwarebausteine des modularen Baukastensystems von EVO könnten auch sehr gut Schritt für Schritt installiert werden, um Geschäftsprozesse, über sämtliche Maschinen und die gesamte Wertschöpfungskette vom Kunden bis zu Lieferanten verbinden zu können. Momentan setzt Hertenberger insgesamt acht Softwarebausteine von EVO ein: ERP-Unternehmenssoftware, PPS-Produktionssteuerung, EDM/PDM-Datenmanagement, DNC-/CNC Datenaustausch, TMS-Werkzeugorganisation, CAQ-Qualitätsmanagement und HRM-Personalwirtschaft.

„keine Automatisierung ohne effiziente Digitalisierung“ EVO Digitalisierungspartner Industrie 4.0 Automatisierung Digitalisierung
Daten nur ein einziges Mal er fassen

Die größten Vorteile der EVO-Software sieht
Holger Völk vor allem in der Daten-Durchgängigkeit über alle Systembausteine. Völlig schnittstellenfrei können über eine Bedienoberfläche Informationen abgerufen und Daten eingegeben werden. Denn im ‚EVO-Kosmos‘ werden Daten nur einmalig eingegeben und sind für alle Softwarebausteine verfügbar. Wozu normalerweise verschiedene Programme von mehreren Softwareherstellern nötig wären, die über Schnittstellen interagieren, braucht es nun nur nocheine einzige Softwarelösung: „Die EVO-Software hat bereits viele unserer Prozesse automatisiert. Weil nur noch eine Datenbasis existiert, spart uns dies viel Zeit in der Verwaltung und Planung. Über die Plattform werden auf Abruf aktuelle Daten und Informationen bereitgestellt.

Unsere digital optimierten Prozesse hat EVO tatsächlich rapide und extrem verschlankt“, betont Holger Völk. Vor allem die Bauteil-Kalkulationen seien jetzt wesentlich schneller machbar für Hertenberger, weil Teilestammdaten, Materialeinsatz und Arbeitspläne automatisch erzeugen werden können. Da sämtliche P roduktionskapazitäten hinterlegt sind, können bei einer Kundenanfrage sofort die Staffelpreise kalkuliert und angeboten werden.

Gesamten Artikel Downloaden